Zwei weitere Punkte erkämpft

Die Mecklenburger Stiere haben ihren Lauf fortgesetzt und den nächsten Sieg eingefahren. Richtig rund lief es bei der Auswärtspartie in Grünheide allerdings nicht. Der sehr agil und kämpferisch aufgelegte Gastgeber wollte die Partie von Anfang an bestimmen. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. In der 17.Minute (9:9) setzten die Handballstiere an, sich ein kleines Polster aufzubauen. „Wir spielten eine konzentrierte erste Halbzeit, belohnten uns aber nicht konsequent genug“, resümiert Trainer Robert Schneidewind. Er und sein Trainerkollege Teo Evangelidis mussten hinnehmen, dass die Männer auf der Platte sechs, sieben klare Chancen liegen lassen. Nach einem aufbauenden 10:15 in der 24. Minute ging es deshalb auch „nur“ mit drei Tore Vorsprung in die Kabine.

„Mit zunehmender Spielzeit rächten sich mehr und mehr die liegen gelassenen Chancen. Hinzu kamen ungewöhnlich viele einfache Fehler“, sagt Robert Schneidewind mit Blick auf die zweite Halbzeit. Grünheide bestrafte diese Fehler sofort mit Gegenstößen und arbeitet sich Tor um Tor ran (19:20, 43.). Zunehmend ließen die Kräfte nach, die Schweriner verpassten es, sich noch einmal abzusetzen (24:25, 52.). Stattdessen ging es denkbar knapp in die Crunchtime. Grünheide stellte in den letzten drei Minuten auf Manndeckung um. „In den entscheidenden Momenten zeigten unsere Jungs dann aber individuelle Qualitäten, Kampf und Glaube an den Sieg. Wir behielten die Nerven. Am Ende gewinnen wir mit einem Tor. Dies war kein Sieg des Kopfes, aber einer des Herzens“, so Robert Schneidewind zu der erwartet schweren Partie.

Lampe, Raatz – Linke 4 , Wolf 2, Präckel 4, Hubenko, Nikolaidis 3, Lübbert 9, Warnst, Maiboroda 1, Schulz, Dethloff 5/1, Christ 1

Nur eine Zeitstrafe, dafür viele Tore: Bahne Lübbert steuerte neun Treffer in Grünheide bei. Archivbild: Dietmar Albrecht 

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