So kann es weitergehen!

Mecklenburger Stiere siegen in Altlandsberg mit 34:45 (14:19)

Was war das für ein starker Auftritt?! Die Handballstiere holen sich mit sage und schreibe 45 Treffern einen überzeugenden Auswärtssieg beim MVT 1860 Altlandsberg. Nicht nur die enorme Torezahl und der damit verbundene Kampfgeist, sondern vor allem Geschlossenheit und Emotionalität haben die Mannschaft um Robert Schneidewind und Wolfgang Heuer mit dieser Partie auf Tabellenrang 4 gebracht. Drei Siege in Folge, eine deutlich veränderte Präsenz auf der Platte, sichtbarer Wille – in der Tat: So kann es weitergehen!

Offensichtlich hatten sich die Schweriner richtig viel vorgenommen. Vom Anpfiff an setzen sie sichtbar motiviert auf Erfolg und lagen nach gut drei Minuten 0:3 in Führung. Eine gute Defensive bringt die notwendige Sicherheit ins Spiel. „ Wir hatten uns im Vorfeld auf einen sehr soliden Gegner eingestellt, welcher über verschiedene Spielertypen und somit Stärken verfügt“, sagt Robert Schneidewind. Der Trainer muss allerdings nach einer kurzen Phase von Unkonzentriertheiten die grüne Karte ziehen. Schlechte Entscheidungen im Spiel der Stiere lassen die Gastgeber an Selbstbewusstsein gewinnen und zurück in ihr Spiel finden (9:11, 15.; 12:12, 19.) Klare Worte lenken den Fokus auf den Matchplan, auf unbedingte Bereitschaft, alles zu geben. Bis zur Halbzeit korrigieren die Stiere dann den Ergebnisstand in die richtige Richtung (14:19).

In der Kabine wird erneut der Matchplan angesprochen. Ohne Wenn und Aber soll dieser Umsetzung finden. Mit diesem Anspruch starten die Männer überragend in den zweiten Spielabschnitt und machen früh die Marschroute der Partie klar. „In den entscheidenden Momenten verteidigen wir kompakt sowie kompromisslos und erzielen unsere Treffer mit absoluter Entschlossenheit. Jeder Spieler bringt sich emotional von der Bank oder mit viel Energie auf dem Spielfeld ein“ schätzt Robert Schneidewind ein.
Das ist ein gutes, ein richtiges und gleichermaßen wichtiges Signal. Natürlich finden sich auch viele Gegentore in der Spielbilanz – kein Wunder beim hohen Tempo in der Partie. Die Mecklenburger Stiere haben ihre Leistung des 34:45-Erfolges zu recht gefeiert und im Siegestaumel die weitere Richtung ausgerufen: „So kann es weiter gehen!“

Genau das wünschen sich Fans und Förderer von Herzen. Am besten gleich beim nächsten Heimspiel am 8. Dezember gegen den SV Fortuna 50 Neubrandenburg. Anpfiff ist wie gehabt um 16 Uhr in der Hamburger Allee 240. „Wir freuen uns auf ein volles Haus, begeisterte Handballfreunde und gern – kurze Erinnerung – kleine Geschenke für unsere Weihnachtsaktion zugunsten kranker Kinder. Einfach die kleinen Gaben zum Heimspiel mitbringen“, sagt Geschäftsstellenleiter Mathias Wächter.

Lampe, Raatz – Linke 3, Wolf 3, Präckel 8, Lübbert, Seite 1, Finkenstein 5, Schulz 2, Wagner 6/3, Müller 10, Christ, Schwaß 3, Gieratz 4

Archivfoto: Dietmar Albrecht
Joel Müller trug mit zehn Treffern einen tollen Beitrag zum gut verteilten Tore-Erfolg der Handballstiere bei.

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