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Heimsieg: Die Stiere jubeln.

Verdient gewonnen: Die Mecklenburger Stiere konnten sich von ihren Fans feiern lassen. Foto: Barbara Arndt

Mecklenburger Stiere gewinnen gegen TSV Rudow mit 38:30 (18:12)

Das Spiel am Sonntagnachmittag dürfte ganz nach dem Geschmack der 484 Zuschauer gewesen sein: Die Handballstiere nahmen sich nur wenig Zeit, um ins Spiel zu kommen. Dann demonstrierten sie ihren Willen, die Heimspielstätte zur Festung zu machen und den Fans ordentlich was zu bieten. Mit am Ende 38 Toren und zum Teil sehr starken Paraden der Schlussmänner Yannick Raatz (drei Siebenmeter abgewehrt!) und Marty Lampe gab es genügend Anlass zu Freude und zum Jubeln. Besonders torstark präsentierten sich erneut Joel Müller (10 Treffer), Malte Runge (7) und Demian Linke (5). Hervorzuheben ist Tim Schwaß, der nicht nur 8 Tore beisteuerte, sondern die Verantwortung förmlich suchte und mit einigen Aktionen für sein Team auch noch Siebenmeter rausholte. Ein Kompliment geht die weiteren Spieler: Es war ein guter Auftritt, der trotz erneut überhasteter Aktionen, einiger Fehler und manch überflüssiger Wortwechsel eine Demonstration von Geschlossenheit und Miteinander zeigte. Die Gäste vom TSV Rudow hielten dagegen, eine Chance zum wirklichen Aufholen sollten sie nicht bekommen.

Der Spielfilm weist ab der neunten Minuten (4:4) eine klare Richtung auf. Sechs Tore in Folge (10:4, 16.) versetzen Trainer Robert Schneidewind in die komfortable Lage, weiteren Spieler, darunter auch Anschlusskadern, Einsatzzeit zu geben. In die Kabine gehen die Stiere mit sechs Toren Vorsprung (18:12). Und auch die zweite Halbzeit geht zu ihren Gunsten aus. Der Coach wechselt weiter munter durch. Zu keiner Zeit ist der Heimsieg gefährdet. Zum Ende hin bauen die Gastgeber ihren Vorsprung sogar noch aus. Verdient können sich die Schweriner beim Endstand von 38:30 feiern und feiern lassen. Wohltuend ist die Tatsache, dass wieder mehr Akteure zur Verfügung standen. Am nächsten Sonnabend geht es nach Berlin zum BFC Preussen. In zwei Wochen heißt es wieder Matchday in eigener Halle. Gegner ist dann der HSV Insel Usedom. ba 

Lampe, Raatz – Runge 7/2, Fröbel, Linke 5/1, Wolf 1, Lübbert 2, Sete, Finkenstein 1, Schulz 1, Müller 10, Christ 3, Bönsel 2, Schwaß 8/1, Gieratz 

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