Mecklenburger Stiere holen sich fünften Sieg in Folge bei TSG Lübbenau mit 22:29 (10:15)
Knapp sechs Minuten nehmen sich die Handballstiere bei der TSG Lübbenau 63 Zeit, um Tuchfühlung mit der für sie neuen Gelb-Blau-Arena des Aufsteigers aufzunehmen (4:4). Dann legen sie los und geben die Führung fortan nicht mehr aus der Hand. Trainer Robert Schneidewind bescheinigt seinen Männern Disziplin, vor allem in einer sehr starken Defensive.
„Mit unserer variablen und Druck erzeugenden Abwehr zwingen wir Lübbenau immer wieder in schwierige Situationen“, hält er nach der Begegnung fest. Im Angriff bleibt auch in dieser Partie noch Luft nach oben, wenngleich die Handballstiere über einfache Tempo-Tore und mit Druck einen gewissen Abstand bis zum Pausenpfiff von 10:15 aufbauen können.
Die zweite Halbzeitstand ist gleichermaßen von Energie und Leidenschaft geprägt. Die Mecklenburger Stiere zeigen ihren Kampfeswillen und sichern sich zum Ende einen deutlichen und in jeder Hinsicht verdienten 22:29-Auswärtssieg. Tim Schwaß und Joel Müller tragen maßgeblich zu diesem Erfolg bei und sorgen mit acht beziehungsweise sieben Treffern für mehr als die Hälfte aller Tore auf Stiere-Seite.
Die Mannschaft hat in nur vier Wochen fünf Partien erfolgreich bestritten und somit den eigenen Matchplan gut umgesetzt. Der erneute Spielgewinn stabilisiert den inzwischen vierten Tabellenrang weiter. Mit diesem guten Gefühl gehen die Handballstiere in die Weihnachtspause, tanken Kraft und regenerieren. Die Rückrunde startet am 11. Januar mit dem Auswärtsspiel bei SG Hermsdorf/Waidmannslust. Das nächste Heimspiel folgt am 19. Januar gegen den Ludwigsfelder HC.
Lampe, Raatz – Linke 2/1, Wolf 3, Präckel 1, Lübbert 1, Sete 2, Finkenstein 2, Schulz 2, Wagner 1/1, Müller 7, Christ, Schwaß 8
Tim Schwaß erwies sich in Lübbenau als erfolgreichster Torschütze. Archivbild: Dietmar Albrecht