Erneut keine Punkte geholt

Malte Runge setzt zum Torwurf an. Foto: Dietmar Albrecht

Malte Runge steuerte sechs Treffer zur Stiere-Bilanz bei. Archivfoto: Dietmar Albrecht

Die Mecklenburger Stiere konnten auch bei ihrer Auswärtspartie gegen den SV Warnemünde keine Punkte einheimsen. Eine schwere Hypothek lastete auf der Mannschaft. „Ohne Wagner, Präckel, Finkenstein und Lübbert mussten wir von vornherein mit ungewöhnlichen Lösungen vorne und defensiv arbeiten“, sagt Trainer Robert Schneidewind. Ebenfalls noch nicht einsatzfähig ist Daniel Leśniak, sodass dem Team einfach zu viele Leistungsträger fehlten.

Nur mühsam gelangten die Stiere ins Spiel. Abpraller und mancher Moment fehlender Konzentration in der Abwehr der Schweriner ließen den Gastgeber schnell auch zum Tonangeber auf der Platte werden (5:2, 7.; 8:4, 15.). Zudem waren es erneut die halben Chancen, die sich die Stiere zu schnell nahmen. Aus vorangegangenen Partien sollten sie wissen, dass Ungeduld nicht der beste Begleiter zum Erfolg ist. Dafür ein gewisses Maß an Disziplin. Und das legten die Männer von Robert Schneidewind und Betreuer Wolfgang Heuer an den Tag. Stabilität kehrte zurück, weil die Vorgaben von Abwehr und Torwartspiel umgesetzt wurden. Es gelang dem Gäste-Team, zu dem am Sonnabend vier Anschlusskader gehörten, mit einer knappen Führung in die Halbzeit zu gehen (11:12).

Die Pausenansprache stärkte das Selbstvertrauen offenbar. Blitzschnell bauten die Handballstiere ihre Führung zum 11:14 (32.) aus. Statt besonnen zu bleiben, waren alte Muster wieder da. „Wir leisten uns in der Euphorie wieder ,jugendliche‘ Fehler, versuchen Angriffe schnell abzuschließen und lassen uns in der Abwehr durch das Fehlen der letzten Konsequenz verunsichern. Warnemünde dreht das Spiel in kürzester Zeit – eine Spielphase aus der es zu lernen gilt!“ schätzt Robert Schneidewind ein. Im weiteren Verlauf machte sich das Fehler von Leistungsträgern dann leider bemerkbar, Warnemünde setzte Erfahrung ein und sich teilweise bis auf sechs Treffer ab (26:20, 55.; 28:22, 58.). Dennoch zeigten die Schweriner über 60 Minuten Emotionalität und Leidenschaft. Das Ergebnis von 29:26 mag als versöhnlich erscheinen.

„Nach drei Niederlagen in Folge wird die Mannschaft alles daran setzen, im kommenden Heimspiel wieder in die Erfolgsspur zu kommen“, kündigt Robert Schneidewind an. Das soll am Sonntag, 2. März, ab 16 Uhr in der Partie gegen TSV Rudow geschehen. Anpfiff ist wie gewohnt um 16 Uhr.

Lampe, Raatz, Sarrach – Runge 6, Linke 6/5, Wolf, Hahn 1, Sete, Schulz, Müller 2, Bönsel 2, Schwaß 6, Kahl 3, Fröbel, Gieratz 


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