Die Jungstiere nach oben bringen

„Es war schon lange unser Wunsch, unser Team mit einem weiteren hauptamtlichen Trainer zu verstärken. Mit Philipp Große haben wir einen Jugendkoordinator gefunden, der super zu uns passt“, schätzt Frank Schünemann ein. Der Handballabteilungsleiter freut sich mit dem gesamten Team der Handballstiere auf den Start des Neuen, der am 1. August seinen Job antritt und unmittelbar in die Saisonvorbereitung einsteigt. Und dabei wird es keine Anlaufschwierigkeiten geben. „Ich konnte schon im Vorfeld zusammen mit Vereinssportlehrer Robert Schneidewind manches für die Saison planen, habe etliche Jungstiere im Training kennengelernt und viel Organisatorisches erledigt. Ich freue mich sehr, hier in Schwerin mit den Jungstieren loszulegen“, sagt der 30-Jährige, der in der Landeshauptstadt auch seine neue Heimat gefunden hat.

Seit seinem 13. Lebensjahr war Philipp Große in Leipzig zu Hause. Er hat beim SC Leipzig, dem Vorgänger des SC DHfK, in der Messestadt gespielt. Mit 16 Jahren wechselte der Jugendliche zu den Füchsen nach Berlin und später, parallel zum Studium, sammelte der junge Mann sportliche Erfahrungen in der 3. Liga. Mit einer Weiterbildung zum Trainer eröffnete sich der erfahrene Handballspieler neue Optionen in seinem Sport. „Ich habe Landesauswahlmannschaften in Sachsen trainiert und weiß natürlich, worauf es ankommt, um die Jungs nach oben zu bringen.“ Und genau da möchte der neue Jugendkoordinator ansetzen. Mit den Jahrgängen 2007/2008 will er sehr zielstrebig Jungstiere darauf vorbereiten, als Teil der hiesigen Landesauswahl bei der DHB-Sichtung in Kienbaum und beim Deutschland-Cup zu glänzen.

Als Coach übernimmt Philipp Große die B-Jugend der Mecklenburger Stiere und führt die Jungs in die Oberliga Ostsee-Spree. Als zweite A-Jugend greift dieses Team dann auch in die MV-Liga ein. „Wir werden in zwei Ligen antreten, damit jeder einzelne Spieler ausreichen Zeit für seine Entwicklung hat und entsprechende Spielanteile bekommt.“ Für den studierten Sportwissenschaftler (Master of Science in der Diagnostik und Intervention im Leistungssport) steht die individuelle Entwicklung vor dem jeweiligen Mannschaftsziel. Parallel unterstützt der engagierte Handballcoach Training und Spielbetrieb der D-Jugend.

Seinen Weg nach Schwerin hat er bewusst gewählt. „Natürlich reizte mich die Stellenausschreibung. Ich darf ein großes Maß an Verantwortung übernehmen, das freut mich sehr. Ich sehe hier bei den Mecklenburger Stieren ein enormes Potenzial und spüre eine echte Aufbruchstimmung.“ Sehr gern möchte der gebürtige Sachse den Standort Schwerin im Handball weiter voranbringen. Bereits vor seinem ersten offiziellen Arbeitstag sieht er sich als Teil des Teams, zu dem mehr als 20 ehrenamtliche Trainer gehören. ba

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