Mega-Stimmung beim Handballfest am Finkenkamp

Sternberger HV erzielen gegen die Mecklenburger Stiere bei meckpommGAS-Tour ein 22:43 (11:23) „Wir machen die Halle rappelvoll“, hatte Tom Burow vor dem Stopp der meckpommGAS-Tour angekündigt. Und die Fans des Sternberger HV bescherten ihren Handballmännern zum Saisonabschluss mit sage und schreibe 350 Zuschauern nicht nur eine rappelvolle Tribüne. Auch sämtliche Stehplätze waren dichtgedrängt besetzt. Mit unzähligen Trommeln und Tröten machten die Handballfreunde die letzte Station von Mecklenburger Stieren und dem Tourpartner Stadtwerke Schwerin zu einem begeisternden Handballfest.  Sportlich erzielten die Gastgeber ein gutes Ergebnis. Sie mussten sich nach vielen sehenswerten Aktionen, die lautstark bejubelt wurden, zwar 22:43 geschlagen geben. Doch das war am Ende völlig nebensächlich angesichts des erlebnisreichen Saisonausklangs. Zumal drei Leistungsträger und auch der Coach nicht am Benefizspiel teilnehmen konnten. Erlebnisse gab es zahlreich: Die weibliche D-Jugend bekam einen nagelneuen Trikotsatz von den Stadtwerken Schwerin. Aurel Witt und Axel Schulz vom Tourpartner legten noch eine Spende in Höhe von 700 Euro in die Vereinskasse. Zur Überraschung der Handballfans überreichte  Christine Klement von der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin ebenfalls einen Spendencheck, der die Nachwuchsarbeit des Sternberger HV mit 1.000 Euro unterstützt. „Diese Hilfe kommt für uns gerade recht. Wir melden zur neuen Saison erstmals fünf Nachwuchsmannschaften. Insbesondere mit unseren D-Jugendteams haben wir einiges vor. So sind zwei Trainingslager geplant. Die Jungen benötigen auch noch Spielkleidung. Wir freuen uns sehr und bedanken uns bei beiden regionalen Sportförderern“, so der Vereinsvorsitzende. Große Freude gab es beim oligatorischen Siebenmeterwerfen gegen die Stieretorwarte, bei der Trikotkanone von Stiere-Maskottchen Bulli und beim Gewinnspiel der Stiere. Jede Menge tolle Preise wechselten die Besitzer. Dazu gäbe es Eintrittskarten für die Heimspiele in der neuen Saison der Handballstiere. Zwei Zuschauer kamen unverhofft in den Genuss eines Familientickets, weil Gewinner unter den Schweriner Fans ihre Preise einfach weiterverschenkten. Viele Sternberger bedankten sich vor Ort für den außergewöhnlich schönen Abend. Dieser klang in geselliger Runde am Grill aus. Die Partner zeigten sich sehr zufrieden mit der ersten Runde der meckpommGAS-Tour. „Wir konnten gemeinsam mit den Stadtwerken Schwerin tolle Begeisterung für den Handballsport entfachen. Die Reise zu befreundeten Verein hat sich absolut gelohnt“, sagt Mathias Wächter, Geschäftsstellenleiter der Mecklenburger Stiere. (ba) Freude auf der Stierebank: Die Schweriner Handballer hatten sichtlich Spaß. Foto: Barbara Arndt

Handballstiere bringen Geburtstagsgeschenke

meckpommGAS-Tour beschert Blau-Weißen vom VfL Neukloster fröhlichen Abend Ausgelassene Stimmung, grandiose Siebenmeter-Werfer und am Ende auch noch 21 reguläre Treffer für die Gastgeber: Die meckpommGAS-Tour der Schweriner Stadtwerke und der Mecklenburger Stiere Schwerin hat am Montagabend gut 200 Handballfreunde in Neukloster begeistert. Im Jubiläumsjahr, der VfL Neukloster feiert aktuell sein 100-jähriges Bestehen, kamen die Tourpartner natürlich nicht ohne gute Gaben: Die Stadtwerke Schwerin spendeten 400 Euro für die Vereinskasse. Stiere-Maskottchen Bulli ließ mit der T-Shirt-Kanone nicht nur begehrte Trikots ins Publikum fliegen. In den kleinen Päckchen fanden sich auch zahlreiche Eintrittskarten für die neue Saison. Beim Siebenmeter-Werfen in der Halbzeitpause mit 15 Teilnehmern sicherten sich drei Handballerinnen der Blau-Weißen begehrte Preise. Die gesamte weibliche C-Jugend, von den Stadtwerken ausgestattet mit einem neuen Trikotsatz in Vereinsfarben, übernahm in der sehenswerten Partie der Handballmänner auch die Würfe von der Straflinie. Und dafür gab es abermals Eintrittskarten für ein Heimspiel der Stiere – uns zwar für das gesamte Team. Nicht zuletzt machten auch mitgereiste Stiere-Fans jungen Handballfreunden aus Neukloster eine große Freude: Die Schweriner hatten beim Gewinnspiel der Stiere gleich zwei Mal VIP-Tickets innerhalb einer Familie gewonnen und verschenkten einen Satz ins Publikum. Sportlich hatten die Gastgeber zu Beginn des Freundschaftsspiels richtig zu tun, um den kompakte Abwehr der Stiere zu durchbrechen. Die Blau-Weißen mussten nahezu eine Viertelstunde warten, bis die gut gefüllt Halle das erste Tor für die Heimmannschaft bejubeln konnten. Der Stiere-Express war zu diesem Zeitpunkt schon mächtig ins Rollen geraten und hatte bereits zehn mal den Ball ins Tor gebracht. Doch die Gastgeber dachten gar nicht ans Aufgeben: Sie bewiesen immer wieder, dass auch in der Bezirksliga ordentlich Handball gespielt wird, zeigten einige schöne Anspiele und so manche tolle Parade. Die Schweriner revanchierten sich mit vielen sehenswerten Toren, darunter mancher Kempa. Stiere-Schlussmann Yannick Raatz markierte den Halbzeitstand von 5:24. Am Spielfeldrand sorgte der Schweriner Hallensprecher Alexander Geese für beste Stimmung, unterstützt von Frank Schünemann als DJ.  Mit Elli Mariechen Theobald und Leonie-Sophie Heinrich brachten zwei junge Schiedsrichterinnen die Begegnung souverän zum Endstand von 21:45. Nach dem obligatorischen Tourfoto im Tor wurden Spieler und Fans mit Leckereien vom Grill verköstigt und knüpften viele neue Handballkontakte. „Das war eine wirklich gelungene Veranstaltung“, freute sich Andree Kopitzke als 1. Vorsitzender des VfL. Auch Mathias Wächter, Geschäftsstellenleiter der Mecklenburger Stiere, war sichtlich zufrieden. „Das Tour-Motto greift – ,Gas geben für die Region’ löst neue Begeisterung für den Handball aus. Wir bedanken uns bei den Stadtwerken für diese besondere Form der Sportförderung in so begeisternder Atmosphäre.“ Die Mecklenburger Stiere beenden am Mittwoch (15. Mai) beim Sternberger HV ihre diesjährige meckpommGAS-Tour mit den Stadtwerken Schwerin. Anpfiff dieser Partie in der Finkenkamp-Halle ist um 18.30 Uhr. Die Tour wird im Juni übrigens mit den Handballdamen des SV Grün-Weiß Schwerin fortgesetzt. Barbara Arndt

Gelungener Auftakt der meckpommGas-Tour

Mecklenburger Stiere gewinnen beim TSV Bützow 22:35 (11:18) Bützow • Vor 200 begeisterten Zuschauern spielte die Verbandsliga-Mannschaft des TSV Bützow am Montagabend ein durchaus sehenswertes Freundschaftsspiel gegen die Handballstiere aus Schwerin. Das Ergebnis von 22:35 war am Ende nebensächlich: Der Spaß am Handball stand im Vordergrund. Vor allem der TSV-Nachwuchs feuerte seine recht junge Mannschaft beim Auftakt der meckpommGAS-Tour der Stadtwerke Schwerin lautstark an und hinterließ auch in der Halbzeitpause beim Siebenmeterwerfen gegen die Stiere-Torhüter einen tollen Eindruck. Rund 20 Kids nutzten die Chance, Marty Lampe und Yannick Raatz zu bezwingen, um attraktive Preis zu gewinnen. Gewonnen hat der TSV zwar nicht das Spiel, wohl aber die Sympathie vom Aktiven und Zuschauern. Sie konnten zum Saisonabschluss die gemeinsame Leidenschaft Handball noch einmal feiern und schon Vorfreude für die neue Spielzeit entwickeln. Denn die Stiere hatten mit Joel Müller, Joel Gieratz und Max Kahl gleich drei ihrer Neuzugänge mit zur meckpommGAS-Tour gebracht. Zusammen mit der Stammbesetzung gaben sie richtig Gas und steuerten ihre ersten Treffer für die Stiere bei. Für ein kurioses Tor sorgte Marty Lampe als Schlussmann der Stiere bei einem Siebenmeter gegen TSV-Kollegen Magnus Vergin. „Das Ergebnis war zwar nicht ausgeglichen, aber Spielfähigkeit war auf beiden Seiten zu sehen“, freute sich Phil Schwarzfeld (12), der bei der D-Jugend des TSV spielt, für seine älteren Vereinskameraden. Und auch die hatten Spaß, bestätigte Felix Schulze nach der Partie. „Wir haben gegen die jungen dynamischen Burschen aus Schwerin ein tolles Ergebnis erreicht.“ Die Stadtwerke Schwerin als Partner der meckpommGAS-Tour spendierten den Bützowern einen Trikotsatz für die gemischte E-Jugend und 400 Euro für die Vereinskasse. Abteilungsleiter André Sachse und Vorstandsmitglied Ute Krüger nahmen dankbar den Scheck von Aurel Witt und Axel Schulz entgegen. „Dieses Geld kommt unserem Nachwuchs zugute. Es war eine sehr schöne Veranstaltung, insbesondere für unsere Kinder. Mit den Großen einlaufen zu dürfen und sich von der Siebenmeterlinie auszuprobieren, hat die Kinder total begeistert“, so André Sachse. „Ich habe mich sehr über den Tourstopp bei uns gefreut“, sagte einer der dienstältesten Bützower.  Manfred Schulz hält seinem Verein seit 54 Jahren die Treue, hat früher selbst gespielt und sorgt heute noch für Fotos vom Spiel. „Das war ein schönes Erlebnis für unsere junge Männermannschaft. Viele Jungs kommen aus der A-Jugend. Sie sind in Bützow zu Hause, das ist sehr viel wert für unseren Verein.“ Am nächsten Montag (13. Mai) geht die meckpommGAS-Tour weiter. Dann ist der VfL Neukloster Gastgeber für den Handballspaß von Stadtwerken und Handballstieren. Anpfiff ist um 18.30 Uhr in der Stadthalle. Den Abschluss bildet am Mittwoch (15. Mai) ein Handballabend beim Sternberger HV. Barbara Arndt Stiere-Maskottchen Bulli mit den Einlauf-Kids des TSV Bützow. Foto: Barbara Arndt

Von Herzen: DANKE!

Das letzte Ligaspiel ist abgepfiffen. Damit kommt unweigerlich der Moment, auch über Abgänge zu informieren. In der neuen Saison wird unsere #28 Tim Dethloff nicht mehr im Trikot der Mecklenburger Stiere auflaufen. Aus privaten Gründen schaltet Tim mit Blick auf den Handball einen Gang runter. So sehr wir ihn verstehen können, so sehr bedauern wir diesen Umstand. Denn Tim hat recht schnell in unserem neu aufgestellten Team Fuß gefasst und Verantwortung übernommen. Als treffsicherer Werfer aus dem Rückraum und absoluter Garant für Erfolge von der Siebenmeterlinie ist er für uns ein enorm wichtiger Spieler gewesen. Mit seiner Erfahrung und seiner sympathischen, ruhigen Art hat er unserem jungen Team Rückhalt gegeben und sich als Teil des Mannschaftsrates für seine Mitspieler engagiert. Wir sagen heute DANKE lieber Tim: für deinen Einsatz, für dein Vertrauen, mit uns den Schweriner Weg zu gehen, und auch für den Support deiner Familie. Wir wünschen dir und deinen Lieben von ganzem Herzen alles Gute, einen super tollen Sommer voller Glück und weiterhin Spaß bei unserer Leidenschaft beim Güstrower HV.

Es wäre mehr drin gewesen!

Mecklenburger Stiere beenden letztes Saisonspiel gegen Fortuna Neubrandenburg mit 22:22 (7:11) / Ab Montag Promo-Tour mit den Stadtwerken Schwerin: Start in Bützow Mit 29:23 Punkten beenden die Mecklenburger Stiere ihre erste Saison in der Oberliga Ostsee-Spree auf dem angestrebten Platz im vorderen Mittelfeld. Den sechsten Tabellenplatz hat sich das Team von Robert Schneidewind und Teo Evangelidis sowie Betreuer Wolfgang Heuer mit teils spektakulären, teils aber auch hart erkämpften Siegen verdient. Sowohl beim Punktgewinn, vor allem aber aus verlorenen Partien haben die Handballstiere eine Menge Erfahrungen mitgenommen. Und somit ein ordentliches Stück Arbeit, um konsequent weiter den Schweriner Weg zu gehen. Das gilt auch für die letzte Partie der Saison, dem Derby bei den Fortunen in Neubrandenburg. Die Gäste ließen am Samstagabend bis zum Halbzeitpfiff nichts aus, um mit starker Abwehr und guter Torwartleistung auf bis zu 5 Tore zu enteilen (5:10, 23.). Mit wachsender Sicherheit spielten sie ruhig ihre Angriffe zu Ende und platzierten erfolgreich den Ball. Das Zwischenergebnis von 7:11 spiegelt zwar nur einen geringe Ausbeute wieder, bot aber eine gute Ausgangslage für die zweiten 30 Minuten. Die Schweriner behielten zunächst noch die Oberhand, setzen dann aber durch etliche unbedachte und überhastete Aktionen aufs Spiel, was gerade solide erarbeitet worden war. Eine zunehmende Zahl an Fehlern und steigende Nervosität ließen die Gastgeber vor starker, emotionaler Kulisse profitieren. Die Neubrandenburger erspielten sich fortan bessere Chancen und holten auf. Elfeinhalb Minuten vor Schluss stand der Ausgleich auf der Anzeigetafel (18:18, 49.). Nicht mal eine Minute später gelang dem Team von Coach Raki Marangko die erste Führung. Die Schweriner schafften es nicht mehr, den Bruch im Spiel wettzumachen. Trainer Robert Schneidewind bescheinigt seinen Männern zwar gute Emotionen und Mannschaftsgeist. Dennoch wäre es absolut drin gewesen, den mit Blick in die Zukunft ambitionierten Gastgebern beide Punkte abzunehmen. Es fehlte zum Schluss einfach der Biss sowie abermals die Kontinuität im eigenen Spiel. Die Begegnung in der Vier-Tore-Stadt endete mit einem gerechten Remis (22:22).  Die nächste Partie der Handballstiere steht schon am Montag (6. Mai) auf dem Programm – und zwar bei der meckpommGas-Tour. Mit dem Tourpartner Stadtwerke Schwerin gastieren Mecklenburger Stiere beim TSV BÜTZOW. Anpfiff ist um 18.30 Uhr in der Wilhelm-Schröder-Sporthalle. Zu Gast beim VFL BLAU-WEISS NEUKLOSTER sind die Handballstiere am Montag, 13. Mai, 18.30 Uhr in der Stadthalle Neukloster. Tourabschluss ist beim STERNBERGER HV am Mittwoch, 15. Mai, 18.30 Uhr, in der Finkenkamp-Halle. (ba) Raatz, Lampe – Linke 1, Wolf 4, Präckel 1, Müller 4, Lübbert 1, Warnst, Finkenstein 1, Maiboroda, Wagner 6/2, Dethloff 2/2, Schwaß 1, Gieratz 1 Kapitän Matti Wagner brachte vom Derby gegen Neubrandenburg mit seinem Team einen Punkt mit nach Hause. Archivbild: Dietmar Albrecht

Spitzenhandball: Wir geben Gas für die Region!

Mecklenburger Stiere besuchen mit der meckpommGAS-Tour befreundete Vereine Bützow, Neukloster, Sternberg – das sind die Stationen der meckpommGAS-Tour 2024 von den Mecklenburger Stieren und den Stadtwerken Schwerin. Die Schweriner Handballmänner treffen vor Ort auf die jeweiligen Männerteams zu einem unterhaltsamen Benefizspiel. „Uns geht es dabei um viel Spaß, schöne Handballabende und nette Begegnungen zwischen Fans und Sportlern“, sagt Mathias Wächter von den Mecklenburger Stieren. „Gleichzeitig sehen wir in der Tour eine gute Chance, das Netzwerk Handball noch enger zu knüpfen“, so der Geschäftsstellenleiter. „Die Stadtwerke Schwerin stehen gern wieder als Tourpartner an der Seite der Spitzenhandballer. Unser Motto ,Gas geben für die Region’ nehmen wir wörtlich: als zuverlässiger Energieversorger in der Region und als Förderer des Handballs“, sagt Aurel Witt, Unternehmenskommunikation Stadtwerke Schwerin. Denn die Stadtwerke spenden pro Zuschauer zwei Euro für die gastgebenden Vereine. Zusätzlich erhält eine Nachwuchsmannschaft einen Trikotsatz. „Insofern freuen wir uns natürlich über einen großen Zuspruch der Handballfreunde und wünschen den Mannschaften und allen Gästen viel Spaß.“ Die Mecklenburger Stiere veranstalten zusätzlich ein Gewinnspiel, bei dem Handballfans attraktive Preise gewinnen können. Mit dabei ist auch die neue T-Shirt-Kanone, welche die Schweriner bei ihren Heimspielen künftig öfter zum Einsatz bringen und begehrte Fanartikel ins Publikum fliegen lassen. Alle Tourspiele der Handballstiere werden von Stiere-Hallensprecher Alex Geese und Maskottchen Bulli begleitet. Beide sorgen für Stimmung von Feinsten. Für das Siebenmeter-Werfen gegen die Torleute der Stiere in der Halbzeitpause stehen ebenfalls hochwertige Gewinne bereit. Die Erstplatzierten erhalten ein personalisiertes Stiere-Trikot und ein großes Badetuch von den Stadtwerken Schwerin. Die Zweitbesten Werfer von der Straflinie dürfen sich auf das Handballbuch „Mit der Postkutsche in die Stierarena“, welches die Historie des Traditionsvereins auf mehr als 200 Seiten erzählt, und ein Handtuch freuen. Auch die Drittplatzierten gehen nicht leer aus: Auf sie wartet ein Fanschal und das große Stadtwerke-Handtuch. TSV BÜTZOW Montag, 6. Mai, 18.30 Uhr, Wilhelm-Schröder-Sporthalle (Anpfiff ab 19 Uhr) Zum Tourauftakt treffen die Handballstiere in Bützow auf ein ambitioniertes Team. Trainer Andreas Köster erklärt, warum: „Wir wollen den Handball im Männerbereich nachhaltig entwickeln, viele Nachwuchsspieler nach vorn bringen und integrieren, um in die MV-Liga aufzusteigen.“ Ziel des Vereins ist es, den Bützower Handball attraktiver zu machen. „Da kommt das Promo-Spiel gerade recht. Es ist eine Win-win-Situation für beide Vereine, um unserer Leidenschaft mehr Aufmerksamkeit zu verleihen.“  Das steht auch für Ute Krüger ganz vorne an. Als Mitglied des Vereinsvorstandes und der Handballabteilungsleitung hat sie die Fäden in der Hand, damit sich die Gäste des Tourstopps auch jenseits der Latte wohlfühlen und in Feierlaune kommen. „Unser Verkaufsstand ist natürlich geöffnet. Der Grill wird für unsere Fans angeheizt. In der Halle werben unsere Jüngsten für den Handball in Bützow“, sagt sie und blickt auf die künftige weibliche E-Jugend, die als Trikotmannschaft ausgewählt wurde. Die Mädchen stellen gemeinsam mit den Jungs der D-Jugend die Einlaufkids und sind schon voller Vorfreude auf den besonderen Handballabend am Montag. VFL BLAU-WEISS NEUKLOSTER Montag, 13. Mai, 18.30 Uhr, Stadthalle Neukloster „Wir freuen uns auf eine volle Halle und ein schönes Handballspiel mit den Mecklenburger Stieren“, sagt Stefan Ahrens, Spielertrainer und Abteilungsleiter bei den Blau-Weißen in Neukloster. Für den Stopp der meckpommGAS-Tour wird vereinseitig einiges vorbereitet. „Wir bringen am Spielort, unserer Stadthalle, neue Soundtechnik zum Einsatz. Unsere Mädchen der D-Jugend, die in der Bezirksliga aktiv sind, laufen mit den Spielern ein. Sie bekommen auch den begehrten Trikotsatz. Für die hoffentlich vielen Zuschauer ist unser Caterer Christian Lüth mit am Start. Wetterabhängig planen wir zu grillen. Auf jeden Fall gibt es die leckeren Brezel, die bei unseren Fans hoch im Kurs stehen.“ Sportlich setzt Stefan Ahrens  auf ein richtig cooles Spiel zum Abschluss der Saison. Seine Mannschaft hat es in der Bezirksliga leider verpasst, den Titel als Bezirksmeister aus dem Vorjahr zu verteidigen. Dennoch mischte das Team ganz vorn mit. „Wir nehmen die Chance gern an, gegen Mecklenburger Stiere zu spielen und uns mit ihnen zu messen. Da geht es nicht nur darum, den Talenten der Region zuzusehen und sich vielleicht etwas abzugucken. Wir können vielleicht auch körperliche Erfahrungen sammeln.“ Im Vordergrund steht für die Gastgeber aber, gemeinsam Spaß zu haben. „Wir wollen unseren Zuschauern etwas bieten und freuen uns natürlich, wenn ein paar Highlights auf der Platte zu sehen sind.“ STERNBERGER HV Mittwoch, 15. Mai, 18.30 Uhr, Finkenkamp-Halle Eine sehr junge Männermannschaft stellt sich in Sternberg den Handballstieren. Tom Burow, der selbst die Mädels der D-Jugend trainiert, weiß darum, dass ein starker achter Mann hinter dem Team steht. „Unsere Truppe hat in der Bezirksliga die Hinrunde nicht ganz so erfolgreich absolviert, es aber dennoch geschafft, die Fans mitzunehmen und zu begeistern. Und dann auch wieder Spiele zu gewinnen“, sagt der Vereinsvorsitzende, der von den jungen Spieler manche noch aus der B-Jugend kennt. Damals war er Trainer, heute ist er stolz, dass nach Jahren in der Bezirksliga schon bald auf Verbandsebene gespielt werden soll. Der Sternberger HV hat richtig Gas gegeben für das Tour-Event. „Unser E-Jugend-Mix stellt die Einlauf-Kids und bekommt eine coole Einlaufmusik. Als Trikotmannschaft haben wir die Mädels der D-Jugend ausgewählt, die erstmals im Punktspielbetrieb ab neuer Saison agieren werden“, so Tom Burow. Außerdem ist geplant, drei Spieler als Torschützenbeste auszuzeichnen, die in der Bezirksliga sehr gut abgeschlossen haben. Spielt das Wetter mit, wird der Grill angeschmissen, fürs Catering ist gesorgt. „Wir alle freuen uns wie bei jedem Spiel in unserer sanierten Halle am Finkenkamp. Die Halle ist immer proppenvoll. Unsere Fangemeinde brennt darauf, richtig Spaß zu haben.“ Barbara Arndt

Junges Team scheitert an Erfahrung der Gäste

Mecklenburger Stiere verlieren letztes Heimspiel 26:31 (13:17) gegen Altlandsberg Es war alles angerichtet zum letzten Heimspiel der Saison. Und es war ein schönes: mit toller Stimmung, 543 starken Fans, T-Shirt-Kanone von Bulli und Konfetti-Regen zum Schluss. Nur eines passte nicht an diesem Sonntagnachmittag. Die Handballstiere mussten einer Mannschaft mit deutlich mehr Erfahrung Tribut zollen und die Punkte verdient dem Team vom MTV Altlandsberg überlassen. Die Gäste zündeten gleich einen Turbo und zogen innerhalb von vier Minuten auf 0:4 davon. Die Stiere-Trainer reichten die grüne Karte ein, leider nicht mit durchschlagender Wirkung. „Uns fehlte in wichtigen Spielabschnitten heute einfach die Erfahrung. Wir haben vorn und hinten Fehler gemacht“, schätzt Stiere-Coach Teo Evangelidis ein. Die Altlandsberger mit einer relativ stabilen Saisonleistung bestraften jede Unachtsamkeit konsequent und hielten ihre Gastgeber überwiegend auf vier Tore Abstand. Dazu trug eine Abwehr bei, an der die Schweriner zumindest in Halbzeit eins zu oft scheiterten. Im Gegenzug gelang es den MTV-Männern, ihre Abschlüsse unterzubringen und zunächst Yannick Raatz wieder und wieder hinter sich greifen zu lassen. Mit einem Auftakttor verkürzte Justin Wolf zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 14:17. Nur wenige Minuten später sah es so aus, als würden die Mecklenburger Stiere die Partie endlich in den Griff bekommen. Neuzugang Joel Müller, der ein sehenswertes Heimspiel-Debüt gab, sorgte für den Anschluss Treffer (18:19, 36.). „Das war eine der Phasen, in denen wir das Spiel offener gestalten konnten. Es zeigte sich hier ein Unterschied zur ersten Halbzeit“, so Teo Evangelidis. Doch wie gewonnen so zerronnen. Eine Viertelstunde vor Ende der Partie hatten die Gäste beim 20:24 wieder einen komfortablen Abstand herausgespielt. Die nächste Auszeit sollte die Schweriner zur Crunchtime noch einmal in die Spur bringen. „Es gelang einfach nicht, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen. Unsere junge Mannschaft lässt noch die Fertigkeit vermissen, souverän zu agieren, wenn es nicht zu unseren Gunsten läuft. Es dauert manchmal zu lange, die richtigen Antworten zu finden und über den gesamten Kader die Motivation anzuheizen“, findet Coach Robert Schneidewind. Zuweilen fehlte ein bisschen Glück. Was nicht fehlte, war Emotion und Leidenschaft. Auch, wenn diese am Sonntagabend nicht so spürbar überschwappte wie bei anderen Partien: Die Stiere kämpften, sie gaben sich nicht auf. Und das ist gut so. Der 5 Tore-Unterschied am Ende (31:26) markiert allerdings ein gerechtes Ergebnis. „Jedes Spiel, auch dieses, gibt uns Futter für die weitere Entwicklung. Wir sehen, was uns besser gelingen muss. Insofern gehen wir guten Mutes in die neue Trainingswoche und mit Freude ins abschließende Derby nächsten Sonnabend in Neubrandenburg“, sagt Robert Schneidewind.  Die Handballfans, welche ihre Mannschaft herausragend durch die Saison begleitet haben, hätten einen letzten Heimsieg in dieser Saison verdient. Sie wurden nach der Partie mit Grillwürstchen von den Stieren verabschiedet. Ein Wiedersehen gibt es allerdings schon bald: Nach fünfjähriger Pause gehen die Schweriner Handballmänner wieder auf die meckpommGas-Tour. Mit dem Tourpartner Stadtwerke Schwerin gibt es den Handball der Stiere am beim TSV BÜTZOW am Montag, 6. Mai, 18.30 Uhr in der Wilhelm-Schröder-Sporthalle zu sehen. Zu Gast beim VFL BLAU-WEISS NEUKLOSTER sind die Handballstiere am Montag, 13. Mai, 18.30 Uhr in der Stadthalle Neukloster. Tourabschluss ist beim STERNBERGER HV am Mittwoch, 15. Mai, 18.30 Uhr, in der Finkenkamp-Halle.  Barbara Arndt Raatz, Lampe, Sarrach – Linke 4/1, Wolf 3, Präckel 4, Hubenko, Müller 6, Lübbert 1, Finkenstein 1, Schulz, Maiboroda, Wagner 7/3, Gieratz

Klatsche: Stabilität muss her

Mecklenburger Stiere unterliegen gegen BFC Preussen 26:17 (11:4) Ihre vorletzte Auswärtspartie sollten die Mecklenburger Stiere schnellstens abhaken: In Berlin holten sie sich bei Gastgeber BFC Preussen am Samstagabend eine deutliche Niederlage. Erneut mussten Robert Schneidewind, Teo Evangelidis und Betreuer Wolfgang Heuer auf etatmäßige Spieler verzichten. Das rächte sich gegen eine sehr erfahrene und durchaus heimstarke Mannschaft mit Qualität im Rückraum. „Unsere Kontrahenten schaffen es in nahezu allen Spielen, ihr Potenzial abzurufen. Zudem bekommen sie ordentliche Unterstützung von den Rängen. Wir rechnen mit einer hitzigen Begegnung“, hatte Coach Robert Schneidewind im Vorfeld der Partie gesagt. Bis zur 15. Minute waren die Stiere im Spiel. Tim Dethloff als abermals erfolgreichster Torschütze und Sieben-Meter-Garant markierte dann jedoch schon die letzte Führung beim Stand von 3:4. Dann drehte sich die Partie. Die Gastgeber ließen die Schweriner ziemlich alt aussehen und enteilten mit einem 8-Tore-Lauf zum Halbzeitstand von 11:4. Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit legten die Preussen gleich noch zwei Treffer nach (13:4, 33.), bevor den Stieren ein Treffer gelang (13:5, 35.). Von der gewünschten Emotionalität war nicht sonderlich viel mit auf die Auswärtsfahrt gegangen. Vom „Charaktertest“ konnte gar keine Rede sein – zumindest nicht in positiver Hinsicht. In der 40. Minute lagen die Gastgeber bereits mit zwölf Toren vorn (18:6). Für die Stiere blieb nur noch Ergebniskorrektur (20:13, 49.). Sie bekamen sprichwörtlich keinen Griff an die Tasse. Es gelang wenigstens, nicht zweistellig ins Hintertreffen zu geraten. In der Schlussphase (25:15, 58.; 26:16, 59.) war dies nämlich noch zu befürchten. Am Ende stand mit 26:17 eine ordentliche Niederlage im Protokoll. Auf dem Zettel der Schweriner findet sich definitiv die Aufgabe, für mehr Stabilität zu sorgen und den Kader trotz möglicher Ausfälle noch schlagkräftiger zu formen. Am kommenden Sonntag haben die Mecklenburger Stiere Gelegenheit, vor ihrem eigenen Publikum die Auswärtsmisere vergessen zu machen. Um 16 Uhr wird das letzte Heimspiel dieser Saison angepfiffen. Zu Gast ist die Vertretung des aktuell Viertplatzierten MTV 1860 Altlandsberg. Das Hinspiel endete Anfang Dezember 33:26. Insofern steht durchaus eine Herausforderung an, bei der die Handballstiere jegliche Unterstützung gebrauchen können. Ba Raatz, Sarrach, Lampe – Linke 1, Wolf, Präckel 3, Hubenko 1, Müller, Finkenstein 2, Schulz, Wagner, Dethloff 7/4, Christ 3, Gieratz  Tim Dethloff erzielte sieben Treffer für sein Team und überzeugte einmal mehr von der Straflinie. Achivbild: Dietmar Albrecht

Erste Punkte im Endspurt klargemacht

Mecklenburger Stiere gewinnen in eigener Halle 37:28 (17:13) gegen Oranienburg HC II Heimsieg im viertletzten Spiel der Saison: Die Mecklenburger Stiere gewannen am Sonntagabend deutlich mit 37:28 (17:13) gegen die zweite Vertretung des Oranienburg HC. Anfangs hatten die Gastgeber allerdings zu tun, ins Spiel zu kommen. Die Gäste kamen motiviert auf die Platte, wirkten frisch und begannen, munter einzusetzen (1:3, 6.; 3:5, 8.). Es dauerte gut 20 Minuten, bis die Handballstiere den aus ihrer Sicht nicht vorteilhaften engen Spielverlauf änderten, sich leicht absetzten und ein kleines Polster aufbauten. „Dann konnten wir mit Klarheit überzeugen und unser Spiel zunehmend besser umsetzen. Auch die Umstellung der Abwehrformation auf 5:1 trug dazu bei“, resümierte Rainer Robert Schneidewind nach der Partie. Gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Teo Evangelidis und Betreuer Wolfgang Heuer brachte er nach Abpfiff der ersten Halbzeit in der Kabine die Dinge zur Sprache, die einen erhofften Lauf auf der Stiere bis dahin verhindert hatten. Déjà-vu zu Beginn der zweiten Halbzeit: Wieder waren es die Gäste, die spritziger und wacher aus der Pause kamen und zum Aufholversuch antraten (19:17, 35.). „Wir brauchten einfach zu lange, um richtig heiß zu laufen“, so Robert Schneidewind. Aber dann, so schätzt der Coach ein, setzte sich die Qualität der Gastgeber durch. „Es waren heute nicht alle bei 100 Prozent, aber als Team haben wir die Aufgabe solide gelöst.“ Damit spielt der Coach unter anderem auf das Tempospiel an. „Der Wille, kompromisslos auf Geschwindigkeit zu drängen, zeichnete sich ab. Damit sind wir durchaus zufrieden. Das ist ein gutes Zeichen.“ Nichts zu beanstanden hatten die Trainer am Torwartspiel. Yannick Raatz und Janis Sarrach agierten solide und gaben ihren Vorderleuten Rückhalt. Lob zollten Teo Evangelidis und Robert Schneidewind auch der Geduld im Angriff. Mehrere sehenswerte Aktionen zeigten das mannschaftsdienliche Verhalten der Akteure auf der Platte. „Das ist noch in der Entwicklung. Wir sehen mehr Geduld, den Ball in eine noch bessere, ja vielleicht die optimale Position zu bringen. Gleichermaßen ist das Gespür da, im richtigen Moment das eins gegen eins für den eigenen Vorteil zu nutzen“, wertschätzt Robert Schneidewind. Und dann kam, sehr zur Freude der 589 begeisterten Zuschauer auf der Tribüne, der Stiere-Express so richtig in Fahrt. Der Vorsprung wuchs kontinuierlich an. Die Gäste setzten sich zur Wehr, mussten mit insgesamt elf Zeitstrafen aber die Intensität ihrer Aktionen zügeln und teilweise sogar in dreifacher Unterzahl agieren (Zeitstrafenverhältnis 2:11). Am Ende gewannen die Schweriner vor allem dank eines erfolgreichen Positionsangriffes von außen mit zahlreichen Toren, eines mit Tim Dethloff überzeugenden Siebenmeterwerfers (4/4) und einer über die gesamte Breite des Kaders motivierten Leistung. „Ehrlich muss angemerkt werden, dass wir dennoch über zu viele Minuten nicht so funktioniert haben, wie wir es uns wünschen. Wir nehmen diese Erkenntnis mit und bereiten uns auf die letzten drei Partien dieser Spielzeit entsprechend vor“, so Robert Schneidewind. Am kommenden Samstag sind die Mecklenburger Stiere beim Tabellennachbarn BFC Preussen zu Gast. Das letzte Heimspiel findet am 28. April in der Sporthalle Hamburger Allee 240 statt. „Zum großen Finale laden wir alle Handballfreunde aus Schwerin und der Region herzlich ein“, sagt Mathias Wächter, Geschäftsstellenleiter im Verein Mecklenburger Stiere Schwerin e.V. Barbara Arndt Raatz, Sarrach, Lampe – Linke 8, Wolf 4, Präckel 3, Hubenko, Lübbert 1, Warnst 1, Finkenstein 2, Wagner 3, Dethloff 8/4, Schwaß 3, Gieratz 4 Mit Motivation und Herz erspielten sich die Mecklenburger Stiere einen weiteren Erfolg. Dem Herzen kam dabei eine besondere Bedeutung zu: Die Handballmänner begrüßten mit Therapeutin Dana Rosaherz eine neue Sponsorin in der Unterstützergemeinschaft der Stiere. Foto: Barbara Arndt

Geschlossenheit überzeugt von Anfang bis Ende

Mecklenburger Stiere gewinnen gegen Grünheider SV 36:24 (17:11) Vor knapp 500 Zuschauern zeigten die Mecklenburger Stiere am Sonntagnachmittag in eigener Halle eine Demonstration der Geschlossenheit. Mit einem abermals minimierten Kader (Verletzung, Erkrankung, berufliche Verpflichtungen) stellte sich das Team aus etatmäßigen Akteuren der ersten Mannschaft, Spielern der 2ten sowie Nachwuchskadern der A-Jugend einem erwartet schweren Kampf gegen die Vertretung aus dem Brandenburgischen. Die Mannschaft vom Grünheider SV ist von Abstiegssorgen geplagt und war somit zum Punkten verdammt. Doch von Beginn an ließen die Gastgeber keinen Zweifel daran, sich als die definitiv bessere Mannschaft präsentieren zu wollen. Ausgesprochen großen Rückhalt gab Marty Lampe seinen Vorderleuten. Der Torhüter parierte in sehenswerter Weise, was das Zeug hielt und heizte die Stimmung auf den Rängen mit jedem abgewehrten Ball weiter an. Brillante Vorarbeit hatte da schon Maskottchen Bulli geleistet und die 488 Handballfreunde in gute Laune und lautstarken Unterstützungsmodus versetzt.  Ordentlichen Support bekam der junge Mann im Tor durch einen starken Abwehrverbund, der sich mit breiter Brust den Angriffen stellte. Darüber hinaus ließen es die Handballstiere im Kasten ihrer Gäste fröhlich klingeln. Bereits nach 16 Spielminuten lagen die Schweriner mit sechs Toren in Front (10:4). Diesen Vorsprung konnten sie ungefährdet in die Halbzeitpause mitnehmen (17:11), nachdem Tim Dethloff als am Ende bester Torschütze in der 23. Minute sogar einen 7 Tore-Vorsprung markiert hatte.  Zur Freude der Zuschauer ging es auch in der zweiten Halbzeit mit einem munteren Tore-Reigen weiter. In der 38. Minute lagen die Hausherren mit zehn Treffern vorn (24:14). Im Tor übernahm Janis Sarrach, der unter anderem bei gleich zwei Siebenmetern mit Paraden glänzen sollte. Auf dem Feld gaben die Trainer Robert Schneidewind und Teo Evangelidis der Breite ihres gemischten Kaders Einsatzzeiten. So konnten sich auch Jannis Bönsel und Joel Gieratz erfolgreich einbringen. Beide gehören zum jüngeren Jahrgang der A-Jugend und ließen sich nicht anmerken, dass sie noch kurz zuvor in der Jugendbundesliga für die Stiere gekämpft hatten. Nahezu alle Spieler fanden sich am Ende der Partie in der Torschützenliste wieder. Neben Tim Dethoff mit neun Treffern, darunter fünf verwandelten Würfen von der Straflinie, unterstrichen Kapitän Matti Wagner (6), Hannes Schulz (5) sowie Ole Präckel und Kyrill Hubenko (jeweils 4 Treffer) ihr Engagement. In ganzer Breite zeigten die jungen Männer die Bereitschaft, auch in einem kampfbetonten und körperlich teils aggressiven Spiel ihren Plan umzusetzen.  „Die Jungs haben viele Sachen richtig gut gemacht“, schätzte Coach Teo Evangelidis nach der Partie ein. „Für meinen Geschmack gab es zu viele, in Teilen auch unnötige Fehler. Es war aber sehr schön, dass am Ende alle spielen konnten und die Ausbeute auf viele Schultern verteilt war.“ Aus Sicht der Trainer ist mit diesem Erfolg die Schlussphase der Saison gut eingeläutet worden. „Dieses Spiel stärkt uns psychologisch. Die Jungs haben sich als Gemeinschaft gezeigt. Sie stehen für unsere Philosophie und die Einheit im Verein. Bei Bedarf auf einen ganzen Spielerverbund zurückgreifen zu können, ist natürlich eine feine Sache“, findet Teo Evangelidis und verweist damit auf die spielklassenübergreifende Trainingsstruktur bei den Mecklenburger Stieren. Ein paar wichtige Tage der Regeneration sind den Handballstieren vergönnt. Sie verabschieden sich in eine kurze Osterpause und greifen am 14. April wieder in das Ligageschehen ein. Dann geht es im viertletzten Spiel gegen die zweite Vertretung des Oranienburger HC – und zwar erneut vor heimischer Kulisse. Die Zielsetzung für das verbleibende Programm steht: „Wir wollen alle diese Spiele gewinnen“, sagt Teo Evangelidis. Barbara Arndt Lampe, Sarrach – Hub, Linke 1, Wolf 1, Präckel 4, Hubenko 4, Warnst 2, Bönsel 2, Schulz 5, Wagner 6, Dethloff 9/5, Christ 1, Gieratz 1

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