Auf dem Boden der Tatsachen zurück

Torwurf durch Demian Linke


Demian Linke erwies sich als verlässlicher Torschütze. Archivfoto: Dietmar Albrecht

Spitzenreiter HV GW Werder weist Mecklenburger Stiere mit 29:19 (11:11) in die Schranken

Schon vor dem Anpfiff des Spiels beim Tabellenführer in Werder stand fest: Das wird alles andere als ein Zuckerschlecken. Die Handballstiere steigen daher sehr beherzt in die Partie ein. Trainer Robert Schneidewind attestiert seinen Männern frühzeitig ein hohes Maß an Emotionalität und Konsequenz. „Über eine leidenschaftliche Abwehrleistung zwingen wir unsere Gastgeber in schwierige Abschlüsse und haben dann auch noch eine starke Torhüterleistung.“ Im Angriff müssen die Stiere allerdings hart für jedes Tor arbeiten. Sie tun das und erkämpfen sich einen kleinen Vorsprung (1:3, 8.; 3:6, 12.; 7:11, 26.). Mit einer Zeitstrafe wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff kommt allerdings Hektik ins Spiel der Gäste. Die Wederaner nutzen das konsequent und ziehen mit einem Vier-Torelauf zum Pausenstand von 11:11.

„In die zweite Halbzeit starten wir ohne die notwendige Aufmerksamkeit im Rückzug. Werder macht fünf der ersten sieben Tore aus dem Tempospiel. Das wollten wir, so der Plan, unbedingt verhindern“, blickt Robert Schneidewind auf den Beginn der zweiten Runde zurück. Es gelingt zwar, etwas Stabilität aufzubauen und auch wieder mehr Emotionalität zu zeigen. Allerdings bleibt die Offensive hektisch, im Abwehrverbund schleichen sich leichte Fehler ein. Der Abstand wächst. Zum Ende hin fehlen Kraft, Glück und, so der Coach, auch die Reife, um das Ergebnis zumindest verträglich zu gestalten. „Werder zeigt uns im zweiten Durchgang klar auf, dass es noch einen gewissen Abstand zum Spitzenteam gibt. Der Tabellenführer schlägt uns mit deutlich mehr Konstanz im eigenen Spiel und mit Disziplin.“ Am Ende fällt die Niederlage mit 29:19 doch zu hoch aus. Verschiedener hätten die beiden Halbzeiten nicht sein können: Es bleibt zu klären, was ursächlich dafür ist und wie mögliche Gründe schnellstens abgestellt werden können.

Schon am Sonntag (16. Februar) wollen die Handballstiere zeigen, dass sie auf einem guten Weg sind. Dann geht es im Derby gegen die Mannschaft des HC Empor Rostock II. Anpfiff ist wie gehabt um 16 Uhr. Angesichts der großen Nachfrage sollten Fans sich ihr Ticket frühzeitig buchen.  Barbara Arndt

Lampe, Raatz – Runge 1, Linke 6/3, Wolf 2, Präckel 1, Lübbert 1, Sete , Finkenstein 2, Müller 2, Christ, Schwaß 3, Kahl, Gieratz 1

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